Komplexität trifft auf Anwendungstechnik

Oftmals werden für zementgebundene Fließestriche hochleistungsfähige Fließmittel aus dem Segment der chemischen Zusatzmittel eingesetzt. Diese basieren in der Regel auf der chemischen Basis von Polycarboxylatethern (PCE), welche aufgrund ihrer Struktur mittels sterischer Wirkung die vorhandenen Zementpartikel in einer Mischung untereinander auf Abstand halten.

Neben Fließmitteln werden in der Regel auch weitere Additive wie z.B. Abbindebeschleuniger und Luftporenreduzierer zugegeben, wodurch das zementgebundene System an Komplexität gewinnt.

Gerade bei zementgebundenen Produkten des Flooring-Segments, die oftmals favorisiert mit schwarzen Eisenoxidpigmenten dunkelgefärbt werden, treten immer wieder ungewollte Effekte, wie unregelmäßige Wolkenbildung oder Aufhellungserscheinungen an Estrichoberflächen auf. Dies ist auf die interpartikuläre Wirkung von Zement, Eisenoxid-Teilchen und PCE zurückzuführen und kann durch gezielte anwendungstechnische Maßnahmen, wie Rezepturoptimierungen minimiert werden.

Das bei scholz stetig wachsende Team der Anwendungstechnik für Baustoffe besitzt die Kompetenz und das notwendige Laborequipment, um im Fall von unplanmäßigen Ergebnis-Abweichungen bei der Flooring-Anwendung mit Pigmenten jederzeit Lösungen zur Optimierung vorzunehmen und empfehlen zu können, um mit dem Ziel eines ansprechenden Farbergebnis, zu unterstützen.  

Zu beachten: Bei Stahlbewehrung benötigen Sie spezielle Pigmente nach EN 12878 Kat. B. Bitte erfragen Sie die geeigneten Typen vorab bei uns.

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