Unternehmenshistorie

120 Jahre, 4 Generationen, ein Gedanke

scholz  ist ein traditionsreiches, mittelständisches Familienunternehmen mit über 220 Mitarbeitenden an Standorten in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich.

120 Jahre scholz bedeutet über ein ganzes Jahrhundert Kundenorientierung und Innovation. Die Geschichte unserer Firma ist damit auch ein Teil der europäischen Industriegeschichte, in der Farben eine stetig wachsende Rolle spielten. Die Entwicklung der Märkte prägte auch das Wachstum von scholz. Frühzeitig erkannten wir, dass Kundennähe ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist und setzen daher nach wie vor die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden in den Fokus unserer Unternehmung.

2023

März

Willkommen in der scholz-Gruppe

Gründung der Scholz Farbpigmente AT GmbH und Fortführung des Handelsgeschäft der Erich Slupetzky GesmbH

2020

November

Übernahme des Pigmenthandelsgeschäfts der Firma Henseler

2019

November

Akquisition und Integration der Fertagra GmbH, Distributeur für Titandioxid von Precheza

2015

Rudolf Scholz scheidet aus der Geschäftsführung aus

Juli

Gründung der „Rudolf-Scholz-Stiftung – Menschenhilfe farbenfroh“

Mit der Rudolf-Scholz-Stiftung entsteht eine nicht rechtsfähige Stiftung, die eng mit der Inhaberfamilie Scholz verbunden und von der Firmen- und Führungsphilosophie geprägt ist. Schon seit vielen Jahren werden damit Projekte wie z.B. das Förderprogramm der Stadt Recklinghausen „Jedes Kind isst mit“ unterstützt.

November

Übernahme der „Rethmeier-Flüssigfarben“ in Deutschland

April

Die vierte Generation übernimmt

Die vierte Generation, Gregor und Dennis Scholz, tritt in die Geschäftsführung ein.

2013

November

Neue Produktionshallen für Slurry-, Ruß- und Buntpulverherstellung

Am Standort Recklinghausen wurden die neuen Produktionshallen für Slurry-, Ruß- und Buntpulverherstellung fertiggestellt. Von nun an kann in noch größeren Mengen produziert werden.

2010

Juni

Der Nachwuchs ist bereit

Eintritt der vierten Generation, Gregor und Dennis Scholz, in das Unternehmen.

November

Akquisition der Firma Breamhurst Flüssigschwärzen, Großbritannien

2007

November

Auf zu neuen Ufern in Recklinghausen

Nach 104 Jahren wird die Verwaltung von Köln an den Produktionsstandort Recklinghausen verlegt.

2006

November

Ein Sprühturm zur Herstellung von Granulat wird in Partenstein aufgebaut

2005

November

Harold Scholz scheidet als Gesellschafter aus

2004

November

Die Bayer AG gliedert u.a. das Pigmentgeschäft in die neue Firma Lanxess Deutschland GmbH aus

2000

November

Exklusivvertriebsvertrag für Bayferrox®

Abschluss eines Exklusivvertriebsvertrags für Bayferrox® mit der Bayer AG (heute Lanxess Deutschland GmbH).

1999

November

Auf in die Schweiz

Gründung der Firma Scholz Farbpigmente Schweiz als Vertriebsgesellschaft für die Verteilung von Farbpigmenten in der Schweiz.

1996

November

Aufbau einer Rußproduktion in Casablanca

Gründung der Firma Scholz Maroc S.A.

1991

November

Gründung der Firma Scholz Benelux B.V. als Vertriebsfirma für Belgien, Niederlande und Luxemburg

1989

November

Übernahme der Firma F.H.C. Bramsche, Hersteller von Pigmentpräparationen

1982

Juli

Erwerb der Firma Zimmer & Kuenkamp

Erwerb der Firma Zimmer & Kuenkamp in Recklinghausen, dem heutigen Hauptsitz der Harold Scholz & Co. GmbH.  Zuerst wurden dort hauptsächlich die Schwarzfarben auf Rußbasis, Pulver und Flüssigschwarz produziert. Später kam dann die Herstellung von Slurry hinzu.

November

Geburt der „Lascolle®“ Eisenoxid-Slurry

1979

November

Kauf der Chemischen Fabrik Mohr

Diese wurde für die Herstellung von Rußpräparationen gekauft und ist unserer heutiger Standort in Süddeutschland.

1975

Mit Rudolf und Harold Scholz übernimmt die dritte Generation die Geschäftsführung

1973

Lizenzvertrag für Supax®

Lizenzvertrag für Supax®, farbiger Fugenmörtel aus Australien. In 35 Jahren wurden weit über 80.000 Tonnen verkauft.

1971

November

3 Jahre in Lohr

Harold Scholz zieht für 3 Jahre nach Lohr und pachtet die Chemische Fabrik von Dr. Mohr. Nur für kurze Zeit wurden reine Ruße hergestellt, um dann mit der Produktion von Zementschwarz Pulver, Flüssigschwarz und Rußpaste zu beginnen. Hauptabnehmer waren die Firmen Harold Scholz & Co., Leichtbauplattenfirmen und Betonpflastersteinfabriken. 

Von nun an entwickelt sich das Geschäft der Firma scholz vom reinen Handelsgeschäft mehr und mehr zu einem Produktionsunternehmen.

1955

Scholz importiert aus Persien und Indien

Import aus Persien, Indien und Spanien: Mit einer einfachen Pendelmühle begann Rudolf Scholz die importierte Erdfarbe zu vermahlen. Hinzu kam der Ocker aus Frankreich, mit dem man in Verbindung mit den Naturrots verschieden Braunfarben herstellen konnte.

1932

Juni

Umfirmierung

Die Schwerspatmühle in Partenstein wird zur Chemischen Fabrik L. Mohr & Co. umfirmiert. Später wurde diese weiter geführt von Herrn Dr. Georg Mohr. Es ist seinerzeit die erste Rußfabrik in Bayern.

1929

Die zweite Generation

Die zweite Generation: Nach dem Tod des Firmengründers Karl Anton Rudolf Scholz übernehmen seine Söhne Dr. Rudolf Scholz und Harold Scholz das Unternehmen. Der USA-Markt wird erfolgreich aufgebaut. 

1926

scholz wird Vermarktungspartner der IG Farbenindustrie AG

scholz wird Vermarktungspartner der IG Farbenindustrie AG, Vorgänger der Bayer AG (heute Lanxess Deutschland GmbH), der es gelungen war, hochwertige synthetische Eisenoxide im Anilinverfahren herzustellen.

1923

scholz übernimmt in Lohr am Main

scholz erwirbt die jetzige „Rote Mühle“ in Lohr, wo man vorher noch Schwerspat gemahlen hatte.

1902

Firmengründung

Karl Anton Rudolf Scholz gründet gemeinsam mit dem Engländer Harold Wilson die Firma Harold Wilson & Scholz. Beide Herren waren bei der Fa. Strebel beschäftigt und verließen die Firma, um sich selbständig zu machen.

Die junge Firma handelt in Europa mit natürlichen Eisenoxiden und dem Weißpigment Lithopon.